Französische Weine
Frankreich gilt unbestritten als die weltweit führende Weinnation. Schon Thomas Jefferson, der 1801 zum dritten US-Präsidenten gewählt wurde, zeigte sich als großer Kenner und Liebhaber französischer Weine. Seine beeindruckende Sammlung umfasste edle Tropfen aus Bordeaux, Burgund und der Rhone, darunter Weine renommierter Güter wie Château Latour, Château Lafite-Rothschild, Château Margaux, Château d’Yquem und viele mehr.
Weine aus Frankreich
Die Wurzeln des Weinbaus in Frankreich reichen bis in die Römerzeit zurück. Ein Beispiel dafür ist Château Figeac in Saint-Émilion, das von einem römischen Bürger namens Figus gegründet wurde. Das heutige Weingut erhebt sich auf den Grundmauern eines antiken Weinguts.
Die berühmtesten Weinbauregionen Frankreichs erstrecken sich über Bordeaux, Burgund, Champagne, Rhône, Loire, Elsass, Jura und Korsika. Rund 850.000 Hektar Weinberge stehen im Anbau. Etwa 20% des weltweit produzierten Weins stammt aus Frankreich. Die Verbindung zwischen dem Wein Frankreichs und der französischen Küche – Haute Cuisine – ist untrennbar.
Das französische Paradox besagt, dass Franzosen trotz ihres vergleichsweise hohen Weinkonsums und der Genüsse guter Speisen, wie Fisch und Olivenöl, länger leben als beispielsweise Deutsche und Amerikaner. Die Herzinfarkthäufigkeit in Frankreich ist demnach nur etwa ein Drittel so hoch wie in den USA.